3+1 Dinge, die wir von „Pain & Gain“ lernen können

title photo "Stop Pain" by Fabio Venni (CC BY-SA 2.0)

Hast Du 2013 den Film „Pain & Gain“ gesehen? Bei einer der führenden Filmdatenbanken „IMDb“ hat er eine Wertung von 6,5 Punkten bekommen, was weder besonders schlecht, noch besonders gut ist. Als Fitness-Junkie musste ich natürlich ins Kino rennen. Ob es sich gelohnt hat? Darüber lässt sich streiten. Der geilste Film der Welt ist es auf jeden Fall nicht.

Anfang: „Ich glaube an Fitness“

Das Beste an dem Film ist, ehrlich gesagt, der Anfang. Die Motivationsrede bringt einen, sorry… bringt mich in Stimmung. Ich möchte aufstehen, ins Gym rennen und Gewichte bewegen. Du hast den Film nicht gesehen und weißt nicht, wovon ich rede? Dann schau ihn dir mal an!

Der Film lehrt dich ein paar Sachen. „Be a Do-er“ beispielsweise. Also: „sei ein Macher!“. Während einige Menschen immer davon reden, Sachen machen zu wollen, solltest Du dich bewegen und sie auch machen. Jaja… das lehrt dich „Der Ja-Sager“ mit Jim Carrey theoretisch auch, aber „Pain & Gain“ ist immerhin etwas auf Fitness und Bodybuilding bezogen.

"No pain no gain" by Rocío (CC BY-SA 2.0)
„No pain no gain“ by Rocío (CC BY-SA 2.0)

Trainieren geht immer!

Jetzt kommt die wichtigste Erkenntnis im Film. Trainieren kann man einfach immer! Die Idioten im Film bauen extrem viel Scheiße, sind eigentlich ab einem gewissen Punkt immer im Stress und schaffen es trotzdem Trainingseinheiten dazwischen zu quetschen. Klasse, oder?

Jetzt verrate ich Dir noch was: das geht auch in der Realität! Nicht nur im Film ist das möglich. Du hast nur 10 Minuten Zeit? Freie Kniebeugen, Liegestütz, Burpees oder Ausfallschritte gehen immer. Du wirst zwar nicht den maximalen Nutzen aus Körpergewichtsübungen ziehen können, aber darum geht es auch gar nicht. Es geht darum, den Körper zu fordern und zu fördern.

Abspann

Zusammenfassend kann man sagen:

  1. Glaube an das, was Du tust (vertraue dem Trainingsplan).
  2. Krafttraining ist gut. Tu es!
  3. Für Training muss man nicht arbeitslos sein oder nichts anderes zu tun haben.

Zusatz: Die „Dummen“ nehmen verbotene Substanzen

Der Film lehrt noch eine wunderbare Erkenntnis. Dumme Bodybuilder nehmen Steroide. Wenn Du den Film gesehen hast, weißt Du, dass er auf einer wahren Begebenheit beruht. Und Du weißt auch, dass die Charaktere so unfassbar dumm handeln, dass man es für vollkommen absurd hält. Die 3 Hauptcharaktere pumpen sich schön mit anabolen Steroiden, Testosteron und sonstigem Mist voll, um den maximalen Muskelaufbau zu erzielen.

"Self portrait – Got juice?" by MattysFlicks (CC BY 2.0)
„Self portrait – Got juice?“ by MattysFlicks (CC BY 2.0)

Das Vorurteil, dass Muskelberge automatisch dumm sind, haben sie in dem Film auf jeden Fall perfekt rübergebracht. Das Klischee wurde zur vollsten Zufriedenheit des anspruchslosen Filme-Junkies erfüllt. Ich musste tatsächlich hin und wieder über die Dummheit (und der Darstellung) der Personen lachen.

Dennoch muss man erwähnen, dass nicht alle Steroid-Nutzer automatisch dumm sind. Diese Aussage wäre gleichermaßen dumm. Betreibt den Sport, um sich den Lebensunterhalt zu verdienen, bleibt einem teilweise gar nichts anderes übrig, als sich solcher Substanzen zu bedienen. Ich beziehe meine obige Aussage lediglich auf die Freizeitpumper, die sich mit Steroiden einen Vorteil verschaffen wollen. Man setzt sein Leben dafür ein, um mehr Muskeln zu bekommen, definierter und trockener auszusehen und bei den Ladys besonders toll anzukommen. Das ist out.

Der Charakter Johnny Wu sagte im Film: „Get a Goal. Get a plan. And get up off your ass!“ – Also LOS!

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title photo „Stop Pain“ by Fabio Venni (CC BY-SA 2.0)