Wie Du weißt haben wir unser Leben dem Kraftsport verschrieben. Doch manchmal irren sich Menschen eben. Neue Erkenntnisse von uns führten zu folgender Einsicht: Frauen hassen Muskeln. Sie hassen 3D-Optik Schultern, wohlgeformte Brustmuskeln und mächtige Rückenmuskeln. Es ist wahr.
Dieser Artikel war ein Aprilscherz!
Skinny Boy is winning Boy
Dazu vielleicht eine kleine Geschichte. Wie Du sicherlich an unseren Fotos der „Über uns“-Seite sehen kannst, sind wir nicht gerade die hübschesten Zeitgenossen. Das ist aber vollkommen irrelevant für das andere Geschlecht (gilt im Übrigen auch für Mädchen!). Du brauchst nur eins: keine Muskeln.
Ruppert beispielsweise wurde erst vom weiblichen Geschlecht beachtet als er aus spirituellen Gründen einige Zeit in den Hungerstreik trat und massiv in sich zusammenfiel. Das Gebilde aus Haut und Knochen war auf einmal attraktiv für Besitzer des Doppel X Chromosoms. Ich konnte ihm kaum glauben. Also probierte ich es.
Ich dachte mir, ich gehe es etwas professioneller an. Also jeden Tag mindestens eine Stunde auf ein Cardio-Gerät meiner Wahl, im Park laufen und auf Protein weitestgehend verzichten. Zum Glück wurde ich krank – das erleichterte mir die Arbeit.
Circa einen Monat später war es soweit. Ich betrachtete mich im Spiegel. Gut, ich hatte aus unerklärlichen Gründen noch eine Speckschicht am Bauch, was wohl der „Massephase“ geschuldet war, die ich zuvor einlegte. Aber eines hatte ich zumindest erreicht: ich forderte meine Muskeln nicht und sie dankten es mir, in dem sie sich zurückzogen. Sie erlagen ihrem Schicksal.
Ab diesem Moment flatterten Facebook-Anfragen von Frauen herein, die ich noch nie zuvor gesehen hatte. Meine Freundin spielte verrückt, da ich auf einmal doch nach Mainstream aussah und mich auch andere Frauen attraktiv fanden. Sogar einige Männer hatten es auf einmal auf mich abgesehen. Tobias Moertel beispielsweise, der mich jeden Tag penetrierte als ich ihn (so unter Fitness-Buddies üblich) von meinem neuen Experiment erzählte und ihm einige Bilder zukommen lies.

„Du siehst aus wie Jesus am Kreuz!“
Ein anderer befreundeter Personal Trainer sagte zu mir: „Du siehst aus wie Jesus am Kreuz“. Nun, ich bin kein religiöser Mensch. Deshalb störte mich diese Aussage nicht. Ich sah sie sogar als Kompliment (wenn ich da an meinen speckigen Bauch dachte).
Dann setzte er den Satz fort: „[…]nur deine Beine passen nicht ins Gesamtbild. Die haben sich gut gehalten!“. Fuck. Warum nur? Scheiß Ausdauertraining, dachte ich. Dann kam es mir in den Sinn: der Stimulus war wahrscheinlich zu hoch.
Schlussfolgerung: ich musste weniger tun und noch weniger essen. Die Dinger müssen schrumpfen.

„Ich will das auch!“ – Tipps vom Profi
Tja, die hättest Du jetzt gern. Und die wirst Du bekommen. Die nächsten Monate. Wir haben uns einvernehmlich dazu entschieden „Form vor Gewicht“ einen neuen Impuls einzuhauchen. Das heißt ja schließlich „Form vor Gewicht“ – also widmen wir uns einmal mehr der Form des Körpers und beugen uns dem Mainstream.
Wir geben den Menschen das, was sie sehen wollen. Dünne, straffe Lauchkörper. Hervorstehende Rippen, Beckenknochen und abgemagerte Gesichter. Man passt auf einen Schlag in JEDES Kleidungsstück. Und es sieht gut aus! Zumindest angezogen.
So richtig klar kommen wir mit der Erkenntnis und unserem neuen Look noch nicht, aber ich denke, das wird mit der Zeit. In diesem Sinne…